Das Lieben der Anderen

 

»Das Lieben der Anderen«

Roman

Zum Inhalt

In einer Märznacht stürzt eine Frau vom Balkon, eine andere wird Zeugin. Unfähig die Polizei zu alarmieren, steht diese wenig später am Fenster ihrer Wohnung und beobachtet, wie ein Mann aus dem Nachbarhaus tritt, sich auf die Tote zubewegt, kurz innehält und davoneilt.

Seine Silhouette, seine eleganten Bewegungen, sie würde ihn sofort wiederkennen, denkt sie. Und sie spürt, wie eine Art Motor in ihr anspringt, eine verloren geglaubte Energie, die sie früher einmal zu Höchstleistungen anzuspornen vermochte.

Als die Spurensicherung eintrifft, ist ihr Entschluss längst gefasst. Sie wird diesem Mann näher kommen.

Helen ist die Frau im Dunkeln, die heimliche Beobachterin. Noch ist sie unerkannt, aber eines Tages wird sie mehr sein als nur ein Schatten, sie wird heraustreten ins Licht. Sie wird eine Rolle spielen in seinem Leben, das weiß sie: die glamouröse Hauptrolle, neu besetzt.

Stimmen zum Buch

»Eine Stimme, der man einfach gerne folgt.«
Peter Renz

»Das Lieben der Anderen«: der packende »Seelenkrimi« einer Stalkerin.

»Silke Knäpper erzählt mit einer beeindruckenden Sprachkraft: jedes Wort überlegt, treffend gesetzt, geschrieben in einem geradezu musikalischen Rhythmus, jeder Satz abgeklopft auf den Klang und von selbst verständlicher Lesbarkeit.«
Jürgen Kanold, Südwest Presse

»Das Leben der anderen war erfüllt, dachte Helen, und aufregend. Bunt. Nicht so blass wie ihr eigenes Dasein, das ihrem schmächtigen Körper glich, so hager und androgyn, unweiblich, flachbrüstig, ohne Höhen und Tiefen. Kein Wunder, dass die Natur ihr ein Kind versagte, aus dem Leeren kann man nicht schöpfen, dachte sie. Kein Wunder auch, dass selbst Robert ihrer irgendwann überdrüssig geworden war.«

 

Klöpfer & Meyer-Verlag
Erscheinungsjahr 2018
ca. 240 Seiten
geb. mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-86351-474-7
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Hofkind

Silke Knapper neuer Roman "Hofkind"

 

»Hofkind«

Roman

Zum Inhalt:

Ein bemerkenswertes Stück Familiengeschichte, rückblickend erzählt aus der Sicht einer jungen Frau: ein subtiles Geflecht aus Abhängigkeiten und Verwundungen, das die Familie in ihrer Brüchigkeit als Konstrukt entlarvt und ihre Untiefen offen legt.

Carla ist ein kleines Mädchen, als ihr Vater sich das Leben nimmt. Fortan lebt sie allein mit einem Phantom und einer Mutter, von der sie sich nie wirklich geliebt fühlt.Mit einer Frau, die nur bestehen kann, wenn sie einen Mann an ihrer Seite spürt, und die das eigene Liebesglück über das Lebensglück ihrer Tochter stellt.

Ihrem Stiefvater begegnet Carla von klein auf mit zwiespältigen Gefühlen. Noch als junge Frau fürchtet sie sich vor ihm. Als Carla selbst unter fragwürdigen Umständen schwanger wird, sieht sie sich konfrontiert mit der eigenen Unzulänglichkeit, ihr Leben endlich selbst in die Hand zu nehmen und sich vom Fluch ihrer Familie zu befreien. Zerrieben zwischen dem Gebot der Loyalität der Mutter gegenüber und ihren eigenen Ansprüchen, droht sie sich lange Zeit selbst zu verlieren.

Stimmen zum Buch

»›Hofkind‹: Ein doppelbödiger Familienroman, die schmerzhaft-tragische Geschichte einer Lieblosigkeit – und der unsentimentalen, wunderbaren Befreiung daraus.
Ein mutiges und ermutigendes Buch.«
Peter Renz

 

Klöpfer & Meyer-Verlag
Erscheinungsjahr 2016
ISBN 978-3-86351-425-9
 

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Im November blüht kein Raps

 

»Im November blüht kein Raps«

Roman

Zum Inhalt:

»Es gibt kein richtiges Leben im falschen«: Paul ist Kontrabassist am Ulmer Theater, ist Berufsmusiker in dritter Generation. Traumatischer Kindheits- erlebnisse wegen ist sein Verhältnis zur Musik aber stark belastet, beschädigt gar. Als er sich in die jüngere Hanne verliebt, gerät seine Ehe mit Bärbel aus den Fugen – und gerät auch er selbst gänzlich aus dem Gleichgewicht.

Vordergründig eine Dreiecksgeschichte, die von Paul eine Entscheidung er- zwingt, entwickelt sich die erzählte Geschichte immer mehr zu einer Spuren- suche in Pauls Vergangenheit. Und mehr noch als um die beiden Frauen geht’s um seine späte Loslösung aus tradierten Lebensmustern, um seine »Entstrickung«, seine Befreiung aus Lüge und Schein: Da ist der autoritäre, der strenge Vater, der den kleinen Paul unters Klavier prügelte, und da ist die Mutter, die den Jungen scheinbar schützte – und gegen den Vater stellte, da ist der Großvater, der Musikclown, der ihm zu früh verloren ging. Und da ist schließlich das tote Schwesterchen, um das sich das dunkle Geheimnis der Familie rankt.

Stimmen zum Buch

»Silke Knäpper erzählt in ihrem Roman von der schmerzlichen Konfrontation eines Musikers mit der Unumkehrbarkeit seiner Geschichte, an der er zu zerbrechen droht: Ein faszinierendes Debüt, das den Blick öffnet für das Wahre und Gleichnishafte von erzähltem Leben. Eine Stimme, der man gerne folgt.« Peter Renz

„Danke für diesen eigen-sinnigen Roman. Das ist wirklich ein Debüt, das heraussticht.“ Karl-Heinz Ott

„Dissonanzen in der Seele: ein literarisch bemerkenswerter Roman.“ Jürgen Kanold, Südwestpresse

 

Klöpfer & Meyer-Verlag
Erscheinungsjahr 2012
ISBN 978-3-86351-036-7

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Egal, wo man aufwacht

»Egal, wo man aufwacht«

Erzählung

Zum Inhalt:

Eine Frau ruft sich nach und nach Bruchstücke ihrer Vergangenheit zurück, bis sie ihrer eigenen Wahrheit auf die Spur kommt. Ausschlaggebend sind die Erinnerungen an Jane, Janet und Joseph, die mit der Erzählerin Mitte der 90er Jahre eine Wohnung teilten. Die Erzählerin beschreibt den Einbruch einer bitteren Wirklichkeit in die Illusion von Sorglosigkeit.

 Stimme zum Buch

»Die junge Autorin beherrscht die Klaviatur der Sprache, pendelt elegant und elegisch zwischen Nonchalence und Drama… ein leichtfertig-zynischer und dennoch mitfühlender Text für jene, die sich an den Überspannten dieser Welt endlich satt gesehen haben.«
Pat Lauer, Aichacher Zeitung

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